2. Pow-wow 2005 in Dresden
02.02. - 04.02.05
 
 
 
Zum ersten Mal war die "Königlich-bayerische Radl-Post" zum 2. Pow-wow in Dresden eingeladen.
Ende November erhielten wir die Einladung zu der Veranstaltung, die auf Grund ihres Programms (Ballettabend in der Semperoper, Klassisches Konzert in der Frauenkirche, Info-Fahrten in die nähere Umgebung, Brunch auf der Elbeflotte u.v.a.) sehr interessant erschien.
Organisiert wurde der Pow-wow in Dresden von der
Destination-Marketing GmbH unter Mitarbeit von unserer allseits geschätzten Berliner Pow-wow Chefin Chriatiane Lahn.
1. Tag:
Wir wohnten im Hotel Mercure an der Elbpromenade westlich des Zentrums in der Nähe des Messegeländes. Zwei Dinge im Hotel fielen uns sofort auf - die angenehme Größe unseres Doppelzimmers und die Höflichkeit des Personals an der Reception.
Den Nachmittag nutzten wir zu einem kleinen Spaziergang und entdeckten eine kleine Konditorei, wo wir uns freundlich bei Kaffee und Kuchen mit der Chefin unterhielten. Sie liefert Dresdner Christstollen bis nach Alaska.
Gegen 18.00 Uhr wurden wir von einem Bus der Fa.
D&R (Dienstwagen und Reiseservice) vom Hotel abgeholt. Der Transfer ging nach Dresden hinein. Wir hatten uns mit anderen Teilnehmern für den Programmpunkt "Frauenkirche" entschieden. In der Unterkirche hielt uns ein Vertreter des Stiftungsvereins einen so schlechten Vortrag über unwesentliche Organisationsprobleme, dass ihn Teilnehmer baten, doch einmal zum Thema zu kommen.
Verwöhnt wurden wir dann allerdings von einem jungen Musiker-Ensemble der Semper-Oper mit Sopranistin, die passend zu Ort und Anlaß ein klassisches Konzert aufführten.
Im Anschluß an diesen Programmpunkt gab es einen Empfang in den Treppenhäusern und Fluren der Semper-Oper mit kaltem Buffet, Bier und Wein.
Immer wieder bewunderswert die bis ins kleinste Detail rekonstruierten Flure und Treppenhäuser. Die Oper war ja auch am 07.02.1945 vollständig ausgebrannt.
Beim get-together konnten wir nun wieder alte Bekannte treffen, die wir vom BerlinerPow-wow der letzten Jahre kannten.
Der Abend klang in unserem Hotel bei einem kleinen Dämmerschoppen aus.

2. Tag:
Mit einem Mercedes-Bus aus dem Jahr 1956 wurden wir am Hotel zum Messegelände abgeholt. Die anderen 800 Teilnehmer kamen ebenfalls pünktlich am Messegelände an. Hier gab es weitere Buszuweisungen für die angemeldete Stadtrundfahrt am Vormittag und unsere Fahrt in das Silberne Erzgebirge nach Freiberg.
Bei der Stadtrundfahrt erlebten wir auch Dresden, von einer uns unbekannten Seite, nämlich das Jugendstil-Villenviertel in der südöstlichen Randlage von Dresden mit einem ebenso schönen Standesamt.
In der Dresdener Neustadt bewunderten wir die in den letzten Jahren entstandene Kneipen- und Einkaufsmeile "
Königstrasse", deren Stand wir auf dem Work-shop noch entdeckten.
Aus der interessant gestalteten Internetseite der Königstrasse mit sich umblätternden Ansichten (!) wollen wir folgendes zitieren:
Schön, dass Sie da sind!

Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und lernen Sie die schönste barocke Geschäftsstraße Dresdens etwas näher kennen!
Wir bieten Ihnen einen Einblick in unser historisches Geschäftsviertel, informieren Sie über aktuelle Events und präsentieren Ihnen hochwertige Geschäfte und eine gediegene Gastronomie.
Von renommierten Anwaltskanzleien, Architektenbüros bis zur etablierten Kunstgalerie - all dies finden Sie in diesem Viertel Shopping in der alten Königstadt zu Dresden” - unter diesem Motto laden wir sie ein, anläßlich Ihres nächsten Dresden-Besuches oder einfach Ihrer Kauflaune folgend, die Königstraße zu besuchen
Genießen Sie das Ambiente dieses aufwendig restaurierten Quartiers und seiner interessanten Geschäftspartner.

Work-shop des pow-wow:
Interessant und informativ waren wiedr die einzelnen Stände der Hotels, Incoming-Büros, Gaststätten und Radreiseveranstalter, für die wir uns natürlich am meisten interessierten. Als "Königlich-bayerische Radl-Post" verkaufen wir nun auch in Verbindung mit
Augustus-Tours den Elbe-Radweg. Hier machten wir uns mit der Chefin des Reiseveranstalters bekannt.
Sehr originell der Stand der
Sächsischen Dampfschiff(f)ahrt mit einem als Schiff umkleidetem Fahrrad.

Nach dem Work-shop ging es auf die Entdeckertouren.
Folgende "Site Inspections" wurden mit der Einladung angeboten:
1.
Sächsisches Elbland, Sächsische Weinstrasse mit Meißen und Wein,
2.
Sächsische Schweiz, Elbsandsteingebirge und Festung Königstein,
3.
Oberlausitz - das Land der Sorben - und das 1000-jährige Bautzen,
4.
Sachsens Silberreich mit der Stadt Freiberg und einem Bergmannsschmaus unter der Erde.

Wir hatten uns für das "Silberne Erzgebirge" entschieden, weil wir als "Alpenlandtouristik" in diesem Jahr erstmals eine einwöchige Wanderung ab einem Hotel in Holzhau mit Besichtigung von Freiberg anbieten.
So fuhren wir am Nachmittag vom "Pow-wow" zusammen mit anderen Bussen nach Freiberg und wurden dort herzlichst von gestandenen Bergleuten begrüßt. Das erste Erlebnis der besonderen Art war die Kostümierung mit Schutzanzügen, Helm und Überreichnung einer Grubenlampe. Derart ausgestattet ging es mit dem Förderkorb (jeweils 6 Personen) und nach Betätigen des Läutewerkes 150 m hinab in die Tiefe. Anschließend eine Fahrt mit der Grubenbahn zum 700 m entfernten Stollenende zum einem "Vortrag mit Bergmannsschmaus".
Umgekehrt ging es zurück an die Erdoberfläche und zur Stadtführung in die Stadt hinein.
Unser Stadtführer erklärte uns sein Heimatstädtchen mit viel Liebe und Professionalität. Höhepunkt war das Orgelkonzert auf der originalen Silbermannorgel im Dom. Bemerkenswert auch die berühmte "Goldene Pforte" des Doms.

Nach einer kurzen Erfrischungspause im Ratskeller (auch zum Aufwärmen) wurde uns die Nikolaikirche (schon wieder eine Kirche?) angekündigt.
Sichtlich erfreut waren wir jedoch, als sich die Kirche als Veranstaltungssaal herausstellte. Bergmannschor und Bergmannskapelle samt Herold begrüßten uns.
Essen und Getränke waren sehr gut zusammengestellt, eine Eisbar war auf der Empore aufgebaut.
Gegen Mitternacht waren wir wieder in unserem Hotel Mercure angelangt.

3. Tag:
Am letzten Tag waren "Hotelbesichtigunstour" oder "Locations in Dresden" angesagt. Wir hatten uns für das Erste entschlossen und lernten dabei vier Hotels verschiedener Klassifizierung kennen.
Anschließend ging es zum Brunch auf die Schiffe "August der Starke" und "Gräfin Cosel" mit einer Fahrt elbaufwärts und zurück - vorbei am "Blauen Wunder" und der "Standseilbahn" - , musikalisch begeitet von einer professionellen Jazz-Formation.
Am Nachmittag starteten wir mit Transfer-Busen zum Berlin-Pow-wow und waren am Abend in der Hauptstadt.
Unser Dank gilt dem Veranstalter, der in wunderbarster Weise alles super organisiert hat; es gab bis auf die einleitenden Worte in der Frauenkirche (siehe oben) nichts zu meckern.
Herzlichen Dank, Christiane Lahn und allen Mitstreitern und
Leistungsträgern bis zu unserer netten Betreuerin Elisa!

 

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