Pow-wow 2009
in Dresden
02.02. - 06.02.2009
mit pre-convention Tour Leipzig und post-convention Tour Zwickau

Als Reiseveranstalter "Alpenlandtouristik" hatten wir folgendes Programm ausgewählt:
02.02.2009:
Ankunft in Leipzig, Empfang im Hotel
anschließend Stadtrundgang und Führung durch die Oper, Work-Shop, Teilnahme an einer Opernprobe.
03.02.2009:
Stadtrundfahrt, Transfer nach Bad Schandau, Abendveranstaltung auf der Burg Hohnstein
04.02.,2009:
Informationsfahrt Sächsische Schweiz, Transfer Dresden,
Work-Shop in der Kongreß-Halle, Abend im Maritim, Fahrt nach Bad Schandau
05.02.2009:
Industriekultur, Transfer nach Zwickau, Horch-Museum
06.02.2009
Stadtführung Zwickau und Stadtrundfahrt, Ende

Empfang durch die Weka-Hotel-Leitung in Bad Schandau



 

 


In der Kirnitzschtalbahn

 
     
Reges Interesse auf dem Work-Shop Elegante Information Immer lächelnd informieren
Selbst die Hoheit informiert Viele Fachgespräche Presse-Empfang bei Karl May
Wir haben viel zu bieten Der Work-Shop 2009 geht zu Ende Zufriedene Mienen am Abend im Maritim

Militärhistorisches Museum in Dresden

Verkehrsmuseum Dresden

Mutter und Tochter als Passagiere von der "Titanic"
Faszinierend Die Damen von der Oper Schaffnerin von "Dresden 1900" August Horch läßt grüßen

Poster im Dresden 1900

Abschluß im Restaurant Dresden 1900

Buffet

Transfer nach Zwickau

Schmuckstücke im Horch-Museum Zwickau Aufmerksame Zuhörer bei der Begrüßung Frau Oberbürgemeisterin gibt sich die Ehre

Seit vielen Jahren sind wir Teilnehmer der Pow-wow's in Berlin und in Dresden (siehe Startseite dieser Website). So waren wir von den Anfängen dabei und haben insbesondere beim Sachsen-Pow-wow in Dresden unser Wissen über Sachsen erweitern und attraktive Angebote entdecken können.
Als Reiseveranstalter haben wir in all den Jahren viele neue Angebote zum Wandern und Radeln in unseren Katalog aufgenommen
bzw. auf unsere Internetseite www.alpenlandtouristik.de eingestellt.
Neben den Elbe-Radweg verkaufen wir den Malerweg, den von uns kreierten
Elbtal-Panoramaweg, den Sächsischen Weinwanderweg, sowie Angebote des Tourismusverbandes Elbland und der Tourist-Information Pirna.
Wir gehen deshalb in der Erwartung zum Pow-wow, bestehende Kontakte zu intensivieren und neue High-lights zu entdecken.
Beim Programm erwarten wir Angebote, die auch für Gruppen geeignet und sachsen-typisch sein sollten.
In diesem Jahr war der zweite Punkt allerdings zu kurz gekommen.

1.

Bei der Pre-convention Tour in Leipzig waren wir im Best Western Viktor's Residence Hotel bestens untergebracht und mit Empfangsgetränk und Imbiß bestens betreut, was ja auch dem Namen des Hotels entspricht.
Die Stadtführung war insoweit mißglückt, als wir nicht in die Kreuzkirche wegen des Montagsgebetes um 17.00 Uhr kamen. Aber gerade wegen des 20. Geburtstages des Mauerfalls wäre dies besonders schön gewesen. Die Abendveranstaltung in der Oper (Vorführung eines Lamas) hielt sich in Grenzen, der Work-shop mit 10 Ausstellern war für Leipzig mehr als schwach.
Die Stadtrundfahrt "Kunst in Leipzig" hätte besser sein können. Das Museum der Bildenden Künste (von außen meint man, wegen der "Plastik-Planen" würde gerade die Fassade restauriert werden) reißt einem nicht vom Hocker. Das wenig gezeigte im Museum kann man verwöhnten Kunstliebhabern vorenthalten.
Ganz gespannt wurde das nächste Ziel, die "Alte Spinnerei " angesteuert. Wir sahen die Gebäude von außen, die Stadtführerin sagte: "Wenn wir nun aussteigen und in ein Gebäude reingehen würden, könnten wir eine Info-Broschüre erhalten". Reingeführt wurden wir nicht, eine Broschüre über dieses Projekt haben wir nicht erhalten - die Fahrt dorthin hätten wir uns ersparen können.
Das Hotel in Bad Schandau war excellent, die Abendveranstaltung auf der Burg Hohnstein sehr amüsierend. Viele Strophen der "Alten Rittersleut' haben wir gesungen.
Für Gruppen - Ritteressen - ist das Angebot jedoch nicht geeignet; die Burg ist eine Jugendherberge.
Im Vergleich hierzu wurde uns im "
Anno Domini" vor Jahren ein Angebot vorgestellt, dass man an Gruppen verkaufen kann (siehe unsere Seite www.gruppenangebote.de )

2.
Am Vormittag lernten wir verschiedene Häuser der WEKA-Touristik kennen. Höhepunkt war die Fahrt mit der altehrwürdigen Kirnitzschtal-Strassenbahn.
Der "Pow-wow Work-Shop" am Nachmittag im Maritim war wieder äußerst interessant. Hier konnten alte und neue Kontakte geknüpft werden. Die Abendveranstaltung im Maritim war gut, das Gewinnspiel - auf Touristikmessen möchte man hierdurch müde Besucher an die Stände locken - war eigentlich unnötig.

3.
Heute schien zum ersten Mal die Sonne, was den Busfahrer aber nicht abhielt, mal die Frontscheibe (oben keine Durchsicht) und die Seitenscheiben zu putzen. Zeit hätte er während unserer Besichtigungen gehabt.

Ich hatte mich für die "Industriegeschichte" Leipzigs angemeldet. Alle erwarteten wir Werkhallen der Gründerzeit und die Häuser ihrer Besitzer usw., stattdessen fuhren wir ins Militärhistorische Museum (Waffen herstellen ist auch ein Industriezweig, sagte man uns) und anschließend in den Hafen von Dresden, den man wegen seiner Winzigkeit nicht kennen muß. Hier muß man sich wirklich fragen. "Muß man sich jedes unbrauchbare Angebot eines Sponsors anschauen?"
Es war sofort klar, dass hier der Veranstalter dieser "Leipziger Industriegeschichte" und der Sponsor "Leipzig 1900" eng verknüpft waren.
Der Besuch im Verkehrsmuseum war - für mich nicht neu - aber immer wieder interessant.
Am Nachmittag ging es mit Bustransfer nach Zwickau.

4.
Der Besuch des Horch-Museums mit Abendessen war wieder ein Erlebnis.
Das Hotel Amedia in Zwickau war gut.

5.
Der Stadtrundgang in Zwickau war durchschnittlich. Die Priesterhäuser können nur von kleineren Gruppen besichtigt werden, das Herzeigen der Einkaufspassage - in jeder Stadt gleich - hätte nicht sein müssen. Das Jugendstil-Bad war ein Augenschmaus.

Giebel Rathaus Zwickau Kasperle-Theater Priesterhäuser Jugendstilbad Jugendstilbad

Das Abschlußessen in Zwickau (das zweite Getränk mußte bezahlt werden) war gut.

Eine Verabschiedung der Teilnehmer durch das Pow-wow-Team wäre sehr nett gewesen.

Schlußbemerkung:
Nur zeigen, was man als Teilnehmer "verkaufen" kann.
Sponsoren sind zugegebenermaßen notwendig, deren Programme sollten aber vorher auf ihre Tauglichkeit überprüft werden.
Die Busse sollten sauberer sein. Auch wenn das Wetter die ersten Tage nicht gut war- tagelang muß der Schmutz nicht herumgefahen werden.

Anmerkung für Zwickau und ähnliche Städte:
Zwickau - die Stadt Robert Schumanns -
In der Vorkriegszeit haben sich die Städte gerne mit Attributen von Schriftstellern, Komponisten u.ä. geschmückt, um auf Ihre Attraktivität hinzuweisen.
"Wenn der oder die da gelebt haben, dann muß es eine sehenswerte Stadt sein".
Auf den Spuren von:
August des Starken - Dresden, Sachsen
Bach - Leipzig, Halle
Beethoven - Bonn, Wien
Brecht - Augsburg
Fontane - Neuruppin
Goethe - Frankfurt am Main, Weimar
Händel - Leipzig, London
Heinrich d. Löwen - Braunschweig
Luther - Wittenberg, Eisleben
Schiller - Marburg, Weimar
Im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Städte in ihrer Schönheit oder Begehrtheit gewandelt. Wer kennt heute noch von der Jugend Robert Schumann, welche Schulen erklären heute noch deutsche Schriftsteller oder Komponisten, wer weiß, dass das
Saale-Lied von Franz Kugler komponiert wurde?
Tourismus-Experten sollten Lehrpläne studieren, um zu lernen, welche Persönlichkeiten heute noch für die Schulen interessant sind.


Landsberg am Lech, 11.02.2009
Bertold Jetschke
www.alpenlandtouristik.de



Schaustücke des Horch-Museums in Zwickau

 

Wohnzimmer der Eheleute Horch

 
 

Foto an einer Plakatwand im Museum

 


Touristik-Institut Landsberg Lech
Dr. Anja Jetschke & Bertold Jetschke
Postfach 10 13 13
86899 Landsberg am Lech
Telefon 08191/30 86 20, FAX: 4913
E-Mail:
info@touristik-i.de